"Lachen gehört zum Glauben" – Arche-Theater mit vollem Haus

Vier ausverkaufte Aufführungen in der Arche- Begeisterung, Applaus und Zuspruch in nicht erwartetem Ausmaß hat die Mitglieder unserer Laientheatergrupe für Ihre Mühe und das Wagnis eines Stückes mit einem leicht mißverständlichen Titel belohnt. Hier einige der ausschießlich positiven Einträge aus dem Gästebuch:
„Ein herzliches Dankeschön für ein weltoffenes, amüsantes und kurzweiliges Stück und ein großes Kompliment an alle Mitwirkenden. Unsere Anreise aus L. hat sich wieder mal gelohnt.“(R)
„Es war einfach hinreißend, mitreißend und bestens rübergebracht! Wir hatten viel Spaß und wirklich von Herzen lachen können.“(S)
„Himmel ist das schön. 80 Muskeln werden beim Lachen betätigt.Danke.“(K)
„Ich danke für diesen wunderschönen Abend.“(L)
„Einfach wunderbar!“(L)
„Genial lustig.“(K)
„Bitte mehr davon.“(F)
„Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.“(G)
„Es war wiederr ein toller Abend, weiter so!“(H)
„Auf den Alltag euch bezogen. Nachgedacht und abgewogen. Ernst des Lebens mit Scherz genommen. Wie gut, dass wir heut hergekommen. Mit Lachmuskelkater wir wieder gehn und freun uns schon auf ein Wiedersehn.Danke für einen schönen Abend“(RH)
„Gut gespielt, frech und frivol, wir fühlten uns hier richtig wohl!“(R)
„Spielt das mal vor den parlamentarischen Ausschüssen“ (R und drei Frauen)
Kommentar:
Der Titel des Theaterstücks provoziert. Aber mit Wäschebergen und anderen Überraschungen, viel Witz und Humor, genialem Schauspiel aller Beteiligten wurde mit Feingefühl und Bemühung um die Achtung der Grenzen ein sozialkritisches Thema umspielt: Eine alleinerziehende Mutter, plötzlich in eine Lebens- und Finanzkrise geraten, muss Haus und Familie alleine ernähren, erlebt dabei die Wirklichkeit von Dumpinglöhnen. Zum Glück hilft die Großmutter erst mal bei der Telefon-Hotline aus und zeigt damit ihr umfangreiches Wissen über die Abgründe heutiger Lebensweisen. Zu guter Letzt löst sich ein Mißverständnis auf, alles wird gut. Kritik wurde laut am Titel, der durch das Wort „willig“ sexistisch verstanden werden konnte. Kritik wurde auch daran geäußert, dass ein Boulevardtheaterstück mit diesem Thema auf einer Kirchenbühne gespielt wurde. – Das Theaterstück löste kontroverse Diskussionen aus.
Wir danken der Theatergruppe und den Zuschauern für den Erlös. Er kommt der Gemeindearbeit in der Arche zugute und wird verwendet für neues Geschirr, Erweiterung der Mikrofonanlage, und einem Defibrillator, auf den sich vor allem unser Küster Martin Funke als Mitglied der Merler Freiwilligen Feuerwehr freut.