Bericht der Gemeindeversammlung 21.08.2022

Bericht Gemeindeversammlung 2022
Am vergangen Sonntag fand die jährliche Gemeindeversammlung unserer Kirchengemeinde statt.
Zum Ende des Gottesdienstes wurde Pfarrerin Franziska Kaiser verabschiedet, die seit dem Ruhestand von Pfarrer Mölleken eine Pfarrstelle in Swisttal angetreten hat.
In der Gemeindeversammlung selber berichtete die Vorsitzende des Presbyteriums Dr. Simone Gangl über die Ereignisse des vergangenen Jahres, über den Ist-Zustand unserer Gemeinde und wie es weiter gehen wird mit der Umstrukturierung der Zentren & Kirchen.
Den kompletten Bericht können Sie sich hier herunterladen: Bericht Gemeindeversammlung 2022
Ein paar ausgedruckte Exemplare liegen in den jeweiligen Zentren zum Nachlesen aus.
Und hier eine kurze Zusammenfassung (verfasst von Pfarrerin Ingeborg Dahl):
Eine wichtige Säule der Gemeindearbeit ist wieder stabil. Das gemeindliche Leben und alle Begegnungsarbeit hat nach dem Wegfall der Kontaktbeschränkungen zum gewohnten Umfang zurück gefunden. Manches ist in neu entstanden: ein Stationen-Weg zur Krippe an Weihnachten unter freiem Himmel hat viele gelockt, die sonst einen Gottesdienst in der Kirche besucht hätten. Chorproben für Konzerte ereigneten sich online zuhause vor dem Bildschirm. Das hat sich als gute Übergangslösung erwiesen, selbst für große Konzerte, denn das Vivaldi-Konzert und das Brahms-Requiem gehörten neben dem Kindermusical „Bartimäus“ zu den kirchenmusikalischen Highlights im letzten Jahr.
Auf dem Weg zu einer Gemeindearbeit, die bald in einem Kirchenzentrum stattfindet, braucht es Gelegenheiten, die die bezirkliche Arbeit überschreiten. So geschehen auf Picknick-Decken beim „Chill-out“ auf der grünen Wiese, den open-Air-Talente-Abenden unter dem Kirchturm „Talents under Tower“.
Viele Kinder und Jugendliche waren in diesem Jahr wieder mit der „Kirche“ auf Reisen. Die Erlebnisse in der Gemeinschaft mit Gleichaltrigen bei Spiel, Spass und Abenteuer bleiben oft jahrlang in Erinnerung.
Pfarrer Mölleken ist Pfingsten mit einem großen Abschiedsfest in den Ruhestand verabschiedet worden. Der Kirchenkreis hat die volle Pfarrstelle zur Nachbesetzung freigegeben, so dass sie im August ausgeschrieben werden konnte.
Die wirtschaftliche Lage der Gemeinde ist seit einigen Jahren angespannt. Darum ist ein Veränderungsprozess eingeleitet worden, mit dem Ziel, den Gebäudebestand von drei um zwei Zentren zu reduzieren. Die Friedenskirche ist eine von sehr wenigen Kirchen, die über eine Geothermieanlage verfügen und damit den neuen Bestimmungen der Landeskirche zur Treibhausgasneutralität. In diesem Winter wird sich das besonders positiv auf die Heizkosten auswirken. Damit die Gemeindearbeit ausreichend Raum findet, soll dieses Kirchenzentrum aus- und umgebaut werden. Mehrere Angebote von Architekturbüros sind geprüft worden, den Zuschlag hat ein Büro erhalten, das im Kirchenkreis bereits Bauprojekte durchgeführt hat. Die Kosten für den Ausbau sollen durch den Verkauf der beiden anderen Kirchenzentren gedeckt werden. Für den Verkauf der beiden anderen Zentren sind bereits Schritte unternommen worden: so ist ein Wertgutachten für die Christuskirche und Arche in Auftrag gegeben und es haben auch schon erste Gespräche mit potentiellen Interessenten stattgefunden. Es ist noch ein langer Weg bis dahin, und die Vorstellung stimmt traurig, diese Kirchen aufgeben zu müssen. Man wird dann aber in der einen Kirche nicht nur viel häufiger allen anderen aus den benachbarten Bezirken begegnen, sondern auch erleben, was in der Gemeinde auf die Beine gestellt wird und wie bunt das Leben in ihr ist.