„Das Café ohne Namen“ – Buchtipp Januar 2024

(Bild: Canva)

Wien 1966. Robert Simon, Anfang 30 ist früh verwaist, im Waisenhaus groß geworden und später in einem Wohnheim gelebt. Er hält sich mit Gelegenheitsarbeiten auf dem Karmelitermarkt über Wasser und wohnt bei einer Kriegerwitwe.

Als eines Tages das Markt Café schließt, erfüllt sich Robert einen Traum, indem er das heruntergekommene Café pachtet. Mila, eine ehemalige Fabrikarbeiterin unterstützt Robert. Roberts Café ist anders als die berühmten Wiener Kaffeehäuser-es wird zum Treffpunkt seiner Besucher und ihrer Geschichten. Manche Figuren tauchen nur kurz auf, andere verweilen länger und bieten einen tiefen Einblick in ihr Leben und in ihre Träume.

Robert Seethaler ist ein guter Beobachter, ohne Klischees erzählt er in einer klaren schnörkellosen Sprache von Liebe und Tod, Tragödien, Abschied und Aufbruch.


Roman mit 288 Seiten

Verlag: Ullstein 2023,

Preis: 24 Euro,